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Neue Unterlage von James Hardie Europe für das Bauen mit Brettsperrholz

17.01.2024

Mit der der neuen Unterlage „fermacell® Gipsfaserplatten und Hardie® Fassadenplatten - Bauen mit Brettsperrholz“ trägt James Hardie Europe der zunehmenden Bedeutung der Brettsperrholzbauweise Rechnung. Das Dokument ist eine Zusammenstellung der umfangreichen Systemlösungen, die der Hersteller von Fassadenbekleidungen aus Faserzement sowie fermacell® Gipsfaserplatten für das mehrgeschossige Bauen mit Brettsperrholzelementen entwickelt hat. Es berücksichtigt auch europäische Lösungen und zeigt Projektbeispiele aus Europa.

Mit der Weiterentwicklung des mehrgeschossigen Holzbaus gewinnt die massive Brettsperrholzbauweise zunehmend an Bedeutung. Allein im Jahr 2022 betrug die Brettsperrholz-Produktion in der DACH Region (inkl. Italien und Tschechien) 1,22 Mio. m³. Für 2023 wird ein Zuwachs auf 1,27 Mio. m³ erwartet. Dies ist nicht überraschend: Brettsperrholzelemente erfüllen alle Anforderungen an Statik und Aussteifung, Brandschutz sowie Bauphysik. Die witterungsunabhängige Produktion unter idealen Bedingungen im Werk und ein hoher Vorfertigungsgrad gewährleisten eine schnelle und technisch einwandfreie Fertigstellung.

James Hardie Europe hat in den vergangenen Jahren umfangreiche Systemlösungen für das mehrgeschossige Bauen mit Brettsperrholzelementen in Kombination mit Hardie® Fassadenbekleidungen aus Faserzement sowie fermacell® Gipsfaserplatten entwickelt, um diesem wachsenden Markt gerecht zu werden. Sämtliche Entwicklungen und Lösungen sind nunmehr in der neuen Unterlage „fermacell® Gipsfaserplatten und Hardie® Fassadenplatten - Bauen mit Brettsperrholz“ zusammengefasst. Diese Unterlage ergänzt die Planung und Verarbeitung – fermacell® und Hardie® im Holzbau“.

Die Unterlage ist mit vier Kapiteln (Bauen mit Brettsperrholz, Verarbeitung, Brandschutz, Schallschutz) klar strukturiert und bietet in Kombination mit einer Vielzahl an Tabellen und anschaulichen Illustrationen zu Systemlösungen eine hohe Nutzerfreundlichkeit. Hinweise auf ergänzende Information sind in der ausschließlich digital zur Verfügung stehenden Version ebenso mit einem Hyperlink hinterlegt wie das Inhaltsverzeichnis. So kann der User schnell und unkompliziert auf die ergänzenden Informationen zugreifen, bzw. zu den jeweiligen Bereichen im Dokument wechseln.

Das erste Kapitel listet die Vorteile und Stärken der Brettsperrholzbauweise auf und stellt die Vielzahl an technischen Lösungen für Wand und Decke vor, die James Hardie Europe dafür entwickelt hat. Im Fokus stehen hier die wesentlichen Leistungsmerkmale in Abhängigkeit der Anforderungen an die Bauarten wie z.B. hohe Lasten bei Brandschutzlösungen, Schallschutz, Gewicht, Aufbauhöhe, Beplankungsdicke etc. Im Kapitel Verarbeitung geht es besonders um Themen wie Lagerung, Transport und Baustelle, welche für das Bauen mit Brettsperrholz beschrieben werden. Weitergehend sind für die Verarbeitung die möglichen Fugentechniken, Elementstoßausbildung und Anordnung von Dehn- bzw. Bewegungsfugen der fermacell® Gipsfaserplatten dargestellt. Abschließend wird im Kapitel Verarbeitung nochmals auf das Thema Befestigung von fermacell® Gipsfaserplatten auf Brettsperrholzelementen eingegangen. 

Der Abschnitt Brandschutz formuliert die brandschutztechnischen Vorteile der Bauweise mit Brettsperrholz und zeigt u. a. Optimierungen auf, die durch nachgewiesene Lösungen mit fermacell® Gipsfaserplatten realisiert werden können. Gleichzeitig wird auf die verschiedensten europäischen Anforderungen an die Brandschutzbekleidungen verwiesen (Schutzwirkung nach Eurocode 5 (EN1995-1-2), Encapsulation (England/STA guide), Brandschutzbekleidung – „Kapseln“(EN 13501-2)). Weiterhin werden verschiedene projektbezogene Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen vorgestellt. Beispielsweise Konstruktionen mit der Materialkombination Stahlträger/Brettsperrholzdecke oder für die Durchführung von vertikalen Installationen  wird mit dem Aestuver™ FireShield eine trockene und sichere Lösung für den Projektbau vorgestellt.

Zum Bereich Schallschutz werden kennzeichnende schalltechnische Größen und Anforderungen sowie Nachweise bzw. Nachweisverfahren zusammenfassend aufgeführt. Dabei finden auch die Mindestanforderungen (DIN4109-1:2018-01) sowie die erhöhten Anforderungen (DIN4109-5:2020-08) Berücksichtigung. Eine graphische Darstellung zeigt die schalldämmtechnischen Möglichkeiten der Brettsperrholzbauweise im Vergleich zu verschiedenen Wandsystemen in der Anwendung als Gebäudeabschlusswand (zweischaliges Wandsystem).




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